Wer einmal ausprobiert hat, wie das Reisen mit dem Wohnmobil funktioniert, der wird schnell mit einem eigenen Fahrzeug liebäugeln. Dann taucht die erste wichtige Frage auf. Was kostet so ein Wohnmobil und kann ich mir das überhaupt leisten? Worauf muss geachtet werden, wenn man ein solches Fahrzeug, neu oder auch gebraucht, kaufen möchte. Günstige Tochtermarken von Importeuren und großen Wohnmobilherstellern bieten voll ausgestattete Wohnmobile schon für den Preis eines normalen PKWs an.

Welche Dinge sollte ich vor dem Kauf unbedingt beachten?

40.000 Euro kostet ungefähr ein günstiges neues Wohnmobil, wenn man die Preise vergleicht. Wenn es nicht stört, dass die Betten schon benutzt sind oder das Bad schon von anderen genutzt wurde, der kann auch günstigere Möglichkeiten finden. Die Alternative zum Neuwagen ist das gebrauchte Reisemobil. Hier sollte man schauen, dass das Fahrzeug noch nicht zu viele Kilometer hat. Die “jungen” Fahrzeuge sind allerdings sehr gefragt und schnell wieder weg. Wenn das Geld für ein Wohnmobil nicht reicht, gibt es aber auch die Möglichkeit auf campanda.de eins zu mieten.

Bevor man sich ins Internet auf die verschiedenen Verkaufsplattformen begibt, sollte man sich über Motorleistung, Innenausstattung und den erforderlichen Grundriss Gedanken machen. Eine Familie mit drei Kindern hat ganz andere Ansprüche als ein kinderloses Ehepaar. Aber Achtung, nicht jedes vermeintliche Schnäppchen ist auch eines. Deshalb sollten Sie zum Kauf jemanden mitnehmen, der sich mit Fahrzeugen auskennt und, die Schwachstellen oder eventuell in der Vergangenheit liegende Unfälle aufdeckt. Wichtig ist zu wissen, ob sie ein privates Fahrzeug kaufen möchten, oder lieber eines vom Händler. Private Wohnmobile sind günstiger, Händlerfahrzeuge dagegen gewähren eine Ein-Jahres-Garantie. Vergleichen Sie die vielen Angebote und klären Sie im Vorfeld, welcher Preis sie bei der gewünschten Ausstattung erwartet.

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Für die Besichtigung sollte die Zeit nicht zu knapp bemessen sein und kaufen Sie nicht gleich das erst Beste. Oft ist es sinnvoll zu vergleichen, in welchem Zustand die Fahrzeuge sind. Wenn sie sich nicht sicher sind, lassen Sie das Fahrzeug bei einem der Verkehrsverbände überprüfen. Probieren Sie die Elektrogerate und machen Sie oder eine fachkundige Person eine Probefahrt mit dem Fahrzeug. Haben Sie von vornherein kein gutes Gewissen, dann lassen sie die Finger vom Fahrzeug und schauen sie weiter. Es gibt Checklisten im Internet, die man zur Besichtigung mitnehmen kann und dann alle Punkte einzeln überprüfen. Oft kann eine Nacht darüber zu schlafen die Entscheidung besser unterstützen.

Der Kaufvertrag muss alle Vereinbarungen enthalten

Klären Sie vor dem Kauf noch, welche Möglichkeiten der Versicherung sie für das entsprechende Fahrzeug haben. Ist auch das geklärt, dann können Sie dem Kauf zustimmen. Rechtskräftig wird dieser allerdings erst, wenn ein schriftlicher Kaufvertrag abgeschlossen wurde. Lassen Sie die Einbauten und alle Vereinbarungen, die sie getroffen haben mit aufführen. Wenn sie in einem Automobilclub sind, holen Sie sich dort am besten einen Blanko-Kaufvertrag. Dieser ist rechtssicher und für beide Parteien verbindlich und sicher auch beruhigend.