12.000 Verkehrsunfälle wertete der ADAC in jüngster Zeit aus. Und kam zu einem deutlichen Ergebnis: Nur ein Viertel aller Motorradfahrer wird bei einem Unfall am Kopf verletzt, bei den Radfahrern ist es mehr als die Hälfte. Ein deutliches Zeichen, wie wichtig es ist, auf dem Zweirad mit einem Helm unterwegs zu sein.

Seit 2005 sammelt der ADAC die Daten über die Verkehrsunfälle. Etwa ein Drittel (32 Prozent) der Insassen von Pkw oder Lkw werden bei ihren Unfällen am Schädel verletzt. Motorradfahrer sind hingegen nur zu 25 Prozent von Kopfverletzungen betroffen. Mit 54 Prozent Kopfverletzungen liegen die Radler deutlich vor den Fußgängern, von denen 42 Prozent Kopfverletzungen erleiden, wenn sie von einem Fahrzeug getroffen werden.

Der ADAC analysierte jeweils sowohl Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern als auch Alleinunfälle und folgert, dass Radfahrer sich unbedingt mit einem qualitativ hochwertigen Helm schützen sollten. Nach den vorläufigen Zahlen verunglückten im vergangenen Jahr 406 Radfahrer tödlich.